Mehr über Tomas

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Tomas hat das Studium des MNG (Mathematisch-Naturwissenschaftliches Gymnasiums) kurz vor Abschluss abgebrochen, um sich seinem lang ersehnten Hobby zu widmen. Sich mit Elektronik zu beschäftigen war schon lange sein Wunsch. Er fing nach langer Suche die Lehre als FEAM bei der Firma Transistor AG in Zürich Altstätten an. Er schloss die Abschlussprüfung als erster Lehrling dieser Firma mit einem ausgezeichnetem Zeugnis ab. Damit war der Weg frei, um weitere Lehrlinge bei der Transistor AG beschäftigen zu können.

Schon während der Lehre verbrachte Tomas viel Freizeit mit Elektronik-Entwicklungen.

Der Roger-Pieps wurde entwickelt. Es war ein einfacher elektronischer Zusatz, welcher in einem CB Funkgerät (11 Meter Band) eingebaut wurde. Nachdem der CB-Funker die Mikrofontaste losgelassen hatte, wurde das Sende-Empfangs Relais einige Sekunden im Sendemodus gehalten. Während dieser Zeit wurde ein individueller „erweiterter Morse-Code“ gesendet wie -.- oder -.–..- bevor das Sende-Empfangs Relais auf den Empfangmodus zurücksprang. Durch die individulle Programmierung dieses „erweiterten Morse-Codes“ wurde jeder Funker nach dem Loslassen der Mikrofontaste aufgrund des Morse-Codes erkannt und man wusste, wann der Funker seine Nachricht beendet hat.

Da Tomas mehrmals während der Lehre verschlafen hatte, entwickelte er einen digitalen Wecker. Das war zu dieser Zeit etwas revolutionäres, da es damals nur analoge Wecker gab. Er kaufte einige digitale Bauteile und Anzeige-Röhren bei einem Elektronik-Distributor in der Nähe der Gewerbeschule Zürich ein. Dann baute er den elektronischen Wecker, welcher sogar aufgrund der vorprogrammierten Zeit elektrische Geräte via Triac mit Strom versorgen konnte. Dieses Produkt wurde damals in der Zeitschrift „Radio TV Elektronik“ vom Chefredaktor und künftigen Gründer der Comicro AG, Herrn Peter Schaltegger publiziert.

Die Firma Transistor AG wurde am Schluss von Tomas Lehrzeit vom Uhrenhersteller „Mondain Watch“ angefragt, eine digitale Uhr für eine Expo herzustellen. Diese Uhr sollte auf ein hunderstel Sekunde genau die Zeit aufzeigen. Zusammen mit dem Lehrmeister hat Tomas diese digitale Uhr entwickelt und damit der Firma „Mondain Watch“ zum weiterem Erfolg verholfen.

All diese Erfahrungen haben Tomas dazu bewegt, sich weiter mit Elektronik und zusätzlich mit Informatik zu beschäftigen. Er hat es gewagt, die Laufbahn des Selbständigerwerbenden einzuschagen.

Die Einzelfirma TB-Elektronik wurde gegründet. Reparaturen und Entwicklungsaufträge wurden mit steigendem Erfolg ausgeführt. Später war Tomas für die Reparaturen der Tiptel-Telefonautomaten für die ganze Schweiz verantwortlich. Nachdem der Schweizer-Distributor von Tiptel die Preise für die Reparaturen senken musste, hat Tomas beschlossen, einen Computer der Firma Hannes Keller zu kaufen. Mit diesem Computer, dem CPM Betriebssystem und einem Basic Programm hat Tomas eine Know-How Datenbank entwickelt. Aufgrund der Fehler, welche in der Know-How Datenbank eingetragen wurden, konnte die Reparaturzeit so markant gesenkt werden, dass trotz der strengen Auflagen des Tiptel-Distributors ein Gewinn erwirtschaftet wurde.

Von nun an widmete sich Tomas vermehrt der Informatik und die Elektronik rückte als Teil der Informatik ein wenig in den Hintergrund. Troztdem hat Tomas die Elektronik nicht aus den Augen verloren und entwickelt weiterhin elektronische Produkte.

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